Buch: Wielander im Keller und auf dem Dach | Großstadtgeschichten

Seniler Hausmeister verirrt sich im eigenen Haus. 5jähriger Außenseiter haut aus dem Kindergarten ab. Beziehungskrach eskaliert beim Sonntagsfrühstück. Überforderte Jungmutter kehrt vom Joggen nicht zurück: Private Katastrophen aus unserer Zeit und aus der Mitte unserer Gesellschaft.

Was hinter anderer Leute Fenstern und Türen vorgeht und ob die Dramen des eigenen kleinen Lebens es mit denen der anderen aufnehmen können, das erfahren wir immer erst, wenn in den Medien über ein aus der Bahn geratenes Einzelschicksal berichtet wird. Und doch ahnen wir: Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Und wir spüren: Manchmal ist die private Katastrophe nur einen Wimpernschlag entfernt.

Geschichten über Menschen wie du und ich. So wie sie wirklich passieren. Auch wenn wir im Nachhinein betrachtet lieber nichts davon gewusst hätten.

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Maja Roedenbeck: „Wielander im Keller und auf dem Dach – Sechzehn Großstadtgeschichten“

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Du erhältst ein PDF mit 97 Seiten, lesbar auf dem Kindle. Der Kauf wird über Digistore24 abgewickelt. Auf Anfrage kann ich das Buch auch in den Formaten MOBI oder EPUB zur Verfügung stellen. Kein Widerrufsrecht bei digitalen Produkten.

Lesermeinungen aus der neobooks Community

Beate Kuckerts, ehemals Verlagsleiterin bei Droemer Knaur, Verlegerin bei dotbooks: „Ich bin wirklich sehr beeindruckt – Sie haben ein gutes Sprachgefühl und können wirklich gut erzählen.“

MC Erfurt: „Sehr schnell, sehr flüssig, außerordentlich packend und mit einer riesigen Portion schwarzen Humors. Niemals vulgär und dennoch zutiefst zynisch und darauf bedacht, auch ja nichts von der guten Seite zu zeigen.“

Sumpfhexe: „Maja Roedenbeck beweist mit dieser Geschichtensammlung unwahrscheinlichen Mut. Sie schreibt über die Tabuthemen in unserer Gesellschaft: über menschliche Fehler, über Kinder, die hässlich sind, die keiner leiden kann und für die es besser ist zu sterben. Sie schreibt über den Widerwillen, den erwachsene Kinder häufig gegen ihre Eltern empfinden. Sie schreibt über die Menschen, wie sie sind, aber eben nicht sein wollen. Beeindruckend.“

Bongi: „Diese kleinen Alltagsgeschichten haben mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht. Ja, was wird aus den zahllosen Menschen, die nicht ausschließlich auf der Sonnenseite des Lebens stehen, sondern den ganz normalen Wahnsinn buckeln müssen. Und das Tag für Tag. Diese Geschichten betreffen keine Randgruppen, ob reich oder arm, sondern beschäftigen sich mit der Überzahl der hier lebenden Menschen, nämlich mit uns. Du hast hier so perfekt erzählt, dass man sich in jede Geschichte ohne Mühe hinein versetzen kann. Dabei ist Dir der Humor nicht abhanden gekommen, und das ist auch gut so. Denn ohne diesen wäre das Leben manchmal fragwürdig.“

Sumpfhexe: „Kurze Geschichten aus dem Leben von ganz normalen Menschen. Manchmal sterben sie am Ende, manchmal nicht. Manchmal scheinen sie schon tot zu sein. Und hier gibt es richtige Menschen: sie stinken, sie schwitzen, sie furzen, sie prügeln. Sie sind gierig, haben Zahnlücken und Kräpps. Sie tragen Feinrippunterwäsche, zerschlissene Bademäntel und haben Verstopfung. Oh je, da hält uns jemand einen Spiegel vor die Nase.“

Erhard Schümmelfeder: „Hier meldet sich ein echtes Ausnahmetalent zu Wort. Die Geschichte des mittelgradig senilen Hausmeisters Wielander beweist, dass die Autorin eine präzise Beobachterin, zugleich aber auch Kennerin des kleinbürgerlichen Milieus ist. Die letzten großen Talente, die in der deutschen Öffentlichkeit Anerkennung fanden, waren Wolfdietrich Schnurre (Berlin) und Josef Reding (Dortmund). Für mich ist es außerordentlich erfrischend, die Texte einer jungen Dame zu lesen, die neben der sprachlichen Kompetenz auch leisen Humor und eine unterschwellig spürbare Liebe für die Menschen mitbringt.“