Kindheit im Schatten – Wenn Eltern krank sind und Kinder stark sein müssen

Im April 2016 ist mein Sachbuch „Kindheit im Schatten – Wenn Eltern krank sind und Kinder stark sein müssen“ im Ch. Links Verlag erschienen.

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Der Klappentext

Menschen, die als Kind einen kranken Elternteil hatten – körperlich, psychisch oder suchtkrank -, machen ihre schwierige Kindheit oft erst im Erwachsenenalter zum Thema: Wenn die Partnersuche erfolglos verläuft, sie auf Schwierigkeiten in Beziehungen stoßen oder beim Gründen der eigenen Familie überfordert sind. Schuldgefühle, Verlustängste, Probleme im Miteinander oder Depressionen beeinträchtigen nicht selten ihr Leben. Maja Roedenbeck erzählt die berührende Geschichte ihrer Familie und versammelt zahlreiche Stimmen von Betroffenen sowie Ratschläge von Experten. Ihr Buch hilft, die Schatten der Kindheit anzunehmen und macht Mut, das eigene Leben zu leben.

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Leserstimmen und Leseprobe:

Ein Amazon-Kunde: „Ein sehr gutes Buch, nicht nur für diejenigen, die selbst mit kranken Eltern aufgewachsen sind. Frau Roedenbeck beschreibt die Lebenssituation von Kindern psychisch, körperlich und suchtkranker Eltern und lässt die Kinder auch selbst zu Wort kommen. Als Kind zweier kranker Eltern habe ich mich häufig wieder erkannt und habe mir beim Lesen des Öfteren gedacht, dass ich mir gewünscht hätte, meine Lehrer, Familienangehörigen, andere Personen in meinem Umfeld und sogar noch Professoren, Universitätsmitarbeiter und Mitarbeiter in Behörden hätten ein Buch wie dieses gelesen und wären für dieses Thema sensibilisiert gewesen. Ein gutes Buch, nicht nur für Angehörige, sondern für alle, die mit Menschen zu tun haben.“

Aus der Einleitung

Nick, damals 6, und Luke, damals 4 Jahre alt, saßen mit geputzten Zähnen an ihre Oma gekuschelt im Bett und hörten ihre Gutenachtgeschichte, als ich aus dem Krankenhaus nach Hause kam. Bis zu diesem Tag im Frühjahr 2011 hatten wir das Ausmaß der angeborenen Herzkrankheit ihres Vaters so gut es ging von ihnen ferngehalten – obgleich sie grundsätzlich viel darüber wussten, das hatte sich nicht vermeiden lassen. Nun aber musste ich offen zu ihnen sein, musste sie vorbereiten auf das, was kommen könnte. „Die Engelchen sitzen auf Papas Schultern“, sagte ich einer Eingebung folgend, „und überlegen, ob sie ihn mit in den Himmel nehmen sollen.“ Ich bedauerte die Worte, sobald sie meine Lippen verlassen hatten. Bisher hatten wir großen Wert darauf gelegt, den Jungs alles ganz sachlich und detailliert zu erklären, was Papas Gesundheit anging. Aber man kann als Eltern nicht alles richtig machen, schon gar nicht in solchen Ausnahmesituationen. Und irgendwie wirkte das Pathos beruhigend. Wenn wir schon eine derart beängstigende Erfahrung machen mussten, dann hatten wir zumindest ein Anrecht auf Pauken und Trompeten – auf Drama wie im Film. Ernsthaft schauten mich meine Söhne an. Schwiegen. Und dann erwiderte einer von beiden, ich weiß nicht mehr, wer: „Und wieso dürfen eigentlich die Engelchen entscheiden, ob sie Papa mit in den Himmel nehmen, und nicht wir?“

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