Stolz kann ich sagen, dass mein Buch „Geschichten von der Quarterlife Crisis“ (Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, 2002, Amazon Affiliate Link) das erste Buch zum Phänomen der Quarterlife Crisis in deutscher Sprache war. Junge Erwachsene zwischen 20 und 30 Jahren erzählen darin über Träume, Lebensentwürfe, Entscheidungen und die Frage: „Führe ich das Leben, das ich führen will?“
Inzwischen gibt es zahlreiche neuere Literatur zum Thema Quarterlife Crisis und mein Buch ist längst vergriffen bzw. nur noch gebraucht erhältlich.
Es war damals inspiriert von dem internationalen Bestseller „Quarterlife Crisis: The Unique Challenges of Life in Your Twenties“ von Alexandra Robbins und Abby Wilner (Penguin, 2001). Ich wollte wissen, ob junge Erwachsene in Deutschland ähnliche Erfahrungen machen wie ihre Peers in den USA.
Die Antwort lautete eindeutig: Ja. Auch der Spiegel hat darüber berichtet: Klüger werden mit: Maja Roedenbeck über die so genannte Quarterlife Crisis (Der Spiegel, 03/2004). Insofern interessiert es ja vielleicht doch den einen oder die andere, einmal in mein Buch hineinzuschauen. Denn auch wenn im Jahr 2002 Themen wie der Einfluss von Social Media auf die Lebensgestaltung und -zufriedenheit junger Menschen noch keine Rolle spielten, so gibt es doch auch zahlreiche Herausforderungen, an denen sich junge Erwachsene damals wie heute abarbeiten.
Der Klappentext
„Ist das Leben, das ich führe, das Leben, das ich führen will?“ Diese Frage stellen sich die zwanzig jungen Erwachsenen zwischen 20 und 30, die in diesem Buch ihre Geschichten erzählen. Sie haben seit ihrem Auszug von zu Hause inzwischen schon ein paar Jahre lang auf eigenen Beinen gestanden, Entscheidungen getroffen, Träume verworfen oder verwirklicht. Doch plötzlich sind sie nicht mehr sicher, ob sie den richtigen Weg eingeschlagen haben.
„Will ich nicht vielleicht lieber einen ganz anderen Beruf lernen? Auswandern? Heiraten? Ein Kind bekommen? Mich trennen? Mich sozial engagieren? Reisen? Mich ausleben, bevor ich mich festlege? Meine Einstellungen und Werte überdenken? Andere Prioritäten setzen?“, fragen sie sich.
Quarterlife Crisis heißt dieses Phänomen auf Neudeutsch. 99 Prozent aller Eltern sagen: „Was soll denn das für eine Sinnkrise sein? Die jungen Leute haben doch heutzutage alle Möglichkeiten und Freiheiten, ihr Leben zu gestalten!?“ 99 Prozent aller 20- bis 30-Jährigen sagen: „Entscheidungsschwierigkeiten? Zweifel? Unzufriedenheit? Ganz genau so geht’s mir auch!“
Der Inhalt
Christoph, 28, erzählt: »Wenn es so etwas wie ein jüngstes Gericht geben sollte, trete ich lieber vor Gott mit den Worten: ›Ich hab meine Träume zwar nicht erreicht, aber ich hab’s zumindest probiert!‹ – als mit den Worten: ›Träume? Hab ich mal gehabt, aber ich hab’s nicht gleich geschafft, sie zu verwirklichen, also hab ich’s lieber ganz sein lassen.‹«
Dorothea, 25, wird kurz nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes von ihrem ehemaligen Lehrer und Liebhaber verlassen. Jochen, 24, hatte noch nie Sex und zweifelt daran, ob er sein erstes Mal überhaupt je erleben wird. Maria, 28, lässt alles stehen und liegen und flieht nach Spanien, als ihr ihr Leben über den Kopf wächst.
Die jungen Erwachsenen zwischen 22 und 30, die in diesem Buch ihre Geschichten erzählen, haben alle ihre eigenen Sorgen und ihre eigenen Träume. Aber eines haben sie gemeinsam: Sie wollen ihr Leben nicht vergeuden. Und das macht die Entscheidung so schwierig. Aber diejenigen unter ihnen, die ihre Quarterlife Crisis inzwischen hinter sich gelassen haben, wissen jetzt, dass eine gewisse Portion Risikobereitschaft zu einem erfüllten Leben dazugehört. Um es mit Marias Motto zu sagen: »Ein Schiff liegt sicherer im Hafen, aber dazu wurde es nicht gebaut.«
Leserstimmen
hanneka bei Amazon: Das ist ein Superbuch. Wir haben drei tolle Kinder zwischen 23 und 27 und durchleben die Phase der Quarterlife Crisis also über Jahre hinweg. Heute, nach Studium des Buches von Maja Roedenbeck, wissen wir erst so richtig, wie sich unsere Kinder in dieser Zeit gefühlt haben und immer noch fühlen. Das Buch ist wirklich eine gute Hilfe und hat großes Verständnis geweckt für die vielen Fragen, Zweifel, Ängste und Überlegungen, die junge Erwachsene auf dem Weg in die Zukunft begleiten. Das Buch ist Pflichtlektüre für Eltern, die wissen wollen, wie es im Inneren ihrer Kinder aussieht. So manche „Null Bock“ Phase oder „Ich weiß nicht weiter“ Situation lassen sich nun erklären und bringen wieder Ruhe und Frieden in eine aufgeregte oder zerstrittene Familie. Das Buch wäre ein passendes Geschenk für junge Menschen und besonders auch deren Eltern.“
Ein Kunde bei Amazon: „Maja Roedenbeck schreibt in diesem Buch über DAS Problem unserer Zeit. In unserer Multioptionsgesellschaft verlieren bereits die jungen Menschen die Orientierung und die Perspektive. Sie sind zwischen 20 und 30 Jahren schon soweit, dass sie keinen wirklichen Sinn und keine Kontinuität in ihrem Leben erkennen können. Die Autorin beschreibt einerseits viele Beispiele anhand realen Geschichten von jungen Erwachsenen, und mischt darunter Lösungsansätze und eigene Meinungen zum Thema. Ein rundum gelungenes Buch, das ich nur jedem empfehlen kann!“
DeniseK bei Amazon: „Durch die vielen unterschiedlichen Geschichten bekommt man eine Vorstellung wie vielschichtig die Symptome dieser Krise sein können. Ich denke, es ist für jeden etwas dabei, womit er sich etwas identifizieren kann. Außerdem hat jede Geschichte ihr eigenes Kapitel und somit ist das Buch auch für Leser geeignet, die nur selten Zeit haben, ganze Bücher am Stück zu lesen.“