Die Obst- und Nussverkäuferin an der Ecke Okodan Road und Klannaa Street ist am Sonntagvormittag nicht da. Da geht sie in die Kirche. Oder in eine der zahlreichen anderen Örtlichkeiten, in denen in Accras Vorort Osu an diesem Sonntagvormittag Gottesdienste gefeiert werden. Das kann ein Innenhof hinter einer Mauer sein, ein größerer Gemeindesaal oder einfach ein Zelt. Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung sind christlich, überall wird gesungen. Nicht besonders harmonisch, aber mit Inbrunst: „Allolo, allolo, …“