Als ich am nächsten Morgen gegen 5.45 Uhr vom wunderschönen Sonnenaufgangsgesang der Fischer geweckt werde, interpretiere ich es als Lockruf der ungezähmten Welt da draußen und beschließe, eine kleine Wanderung zu wagen. Das ist für die Gäste absolut nicht vorgesehen, denn hier gibt es nichts außer weit abgelegenem ostafrikanischem Hinterland. Aber ich gehe einfach mal drauflos.
Die Obst- und Nussverkäuferin an der Ecke Okodan Road und Klannaa Street ist am Sonntagvormittag nicht da. Da geht sie in die Kirche. Oder in eine der zahlreichen anderen Örtlichkeiten, in denen in Accras Vorort Osu an diesem Sonntagvormittag Gottesdienste gefeiert werden. Das kann ein Innenhof hinter einer Mauer sein, ein größerer Gemeindesaal oder einfach ein Zelt. Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung sind christlich, überall wird gesungen. Nicht besonders harmonisch, aber mit Inbrunst: „Allolo, allolo, …“
Die Famous Gold Watch Audiovisual Studios in Berlin-Weißensee sind ein solcher Herzensort für jede*n, der oder die Indie und Alternative Musik mag, dass man eigentlich nicht darüber schreiben sollte. Denn immer, wenn zu viele Menschen von etwas Großartigem wissen, zerstören sie es. Andererseits ist die Geschichte des märchenhaften Musikkellers zu schön, um nicht erzählt zu werden.
Ich bin keine Reiseinfluencerin, die oberflächlich, dauerglücklich und stets perfekt gestylt von Insta-Spot zu Insta-Spot hetzt, dabei mehr Interesse an sich selbst als an Land und Leuten zeigt und dementsprechend wenig davon vermittelt.
Wenn man eine Netflix-Serie, nachdem man sie zu Ende gebinged hat, sofort noch einmal von vorne anschauen muss, dann hat sie etwas in einem ausgelöst. „Supersex“ ist entgegen manch anderslautender Kritik so eine Serie, die ihr Publikum fasziniert zurücklässt – wenn es bereit ist, sich vorurteilsfrei darauf einzulassen.
von Maja Roedenbeck
„Vorne und hinten fängst du an zu stinken!“, Matteo hat sonst kein Taktgefühl und auch kein Ohr für Melodien, aber diesen elfsilbigen Sprechgesang kann er sich merken, den kann er vortragen, lauthals und ohne Scheu, und tut’s heute zum geschätzten dreihundertfünfundachtzigsten Mal.
Das Musikvideo zu meinem dritten Song hat eine „Honorable Mention“ von der Jury der Berlin Music Video Awards Jury 2024 in der Kategorie „Best Low Budget“ erhalten.
Film- und Hörspielrezensionen, Lebenslauf und Referenzen von Nachwuchschauspieler und -synchronsprecher Luke Dylan Schäfer.
Von Januar 2020 bis Dezember 2024 war ich als Leiterin Strategisches Recruitment bei den DRK Kliniken Berlin tätig. Neben acht Auszeichnungen sind aus dieser Zeit rund 50 Medienberichte über meine Recruitingstrategie hervorgegangen. Diejenigen, die online auffindbar sind, habe ich hier zusammengetragen.