Mein neues Herzensprojekt ist die Herausgabe eines eigenen Magazins. Statt Insta-Stories und TikTok-Clips kommt hier die erste Ausgabe meiner neuen Zeitschrift mit ausführlichen Reiseberichten, Reportagen, Rezensionen, Kolumnen, Gedichten und Kurzgeschichten. Weil ich fest daran glaube, dass es auch in Zeiten von Social Media noch Menschen gibt, die wirklich eintauchen wollen in besondere Orte und bewegende Themen, anstatt nur oberflächlich daran zu kratzen.
Lindita, Flamur und Hava möchten ihr Land verlassen. Schweren Herzens, denn Heimat und Familie bedeuten ihnen alles. Aber in Albanien sehen sie keine Zunkuft für sich. Die schwindelerregend rasante Modernisierung im Land geht völlig an ihnen vorbei. Und so ackern sie, auch wenn der Prozess sich immer weiter verzögert und viele ihrer Kommiliton*innen schon aus dem Programm ausgeschieden sind, für ihr Ziel, als Pflegekräfte in Deutschland zu arbeiten.
Natürlich gibt es auch Kunden, die unfreundliche Nachrichten ohne jedes Grußwort schicken („Noch zu haben?“), Fotos von der gebrauchten Jeans aus allen möglichen Perspektiven verlangen und am Ende doch nicht zum vereinbarten Abholtermin kommen. Mit denen machen Online-Kleinanzeigen keinen Spaß. Aber meistens geben mir die Menschen, die sich auf meine Inserate melden, in Zeiten von Kriegen, Trump und Co. den Glauben daran zurück, dass ein harmonisches Miteinander auf diesem Planeten doch noch möglich ist.
Die Bucht von Butre ist leicht zu übersehen. Pauschaltouristen schaffen es oft nicht weiter westlich als bis zur Sklavenfestung in Cape Coast und biegen dann Richtung Kakum Nationalpark nach Norden ab. Wer die Netflix-Doku „Brilliant Corners: Ghana“ gesehen hat, fährt dagegen an Butre vorbei zum Surfen nach Busua oder zum Cape Three Points. Dabei hat Waisenjunge Solomon hier in Butre so viel Freundschaft und Lieblingsorte zu verschenken.
Zwei mannshohe Fische aus einzelnen Flip Flops und zerbeulten Trinkflaschen zieren das Eingangstor der kleinen, gemeinnützigen Umweltorganisation Eco Barge Clean Seas in Airlie Beach an der Ostküste Australiens. Sie sehen süß aus, doch sie sollen die Gemeinde bewegen, ein globales Problem direkt vor der Haustür anzupacken.
Eine schöne Möglichkeit, sich auf eine Reise einzustimmen, ist es, Filme und Serien aus dem Zielland anzuschauen. Dass ich mich in Kürze für drei Monate auf den Weg nach Australien mache, habe ich zum Anlass genommen, für euch Rezensionen zu drei Filmen und Serien aus Down Under zu schreiben, die mir in Erinnerung geblieben sind. Sind das auch eure Favorites oder habt ihr noch andere?
Es ist eine unglaubliche Ehre, dass Weltklasse-Saxofonist Regis Molina, der bereits mit der Band aus „Buena Vista Social Club“ und Helene Fischer auf Tour war, sich bereiterklärt hat, Saxofon-Soli und -Begleitung für meinen Song einzuspielen.
Die Personalvermittlungs- und Beratungsagentur context YELLOWS hat sich auf die Felder Digitalisierung und Organisationsentwicklung sowie Internationales Recruiting spezialisiert.
Als ich am nächsten Morgen gegen 5.45 Uhr vom wunderschönen Sonnenaufgangsgesang der Fischer geweckt werde, interpretiere ich es als Lockruf der ungezähmten Welt da draußen und beschließe, eine kleine Wanderung zu wagen. Das ist für die Gäste absolut nicht vorgesehen, denn hier gibt es nichts außer weit abgelegenem ostafrikanischem Hinterland. Aber ich gehe einfach mal drauflos.